... das waren nur ein paar der Erlebnisse, die wir in der Woche auf der Jamtalhütte erlebt haben. Obwohl wir wettertechnisch alles mitgenommen haben, was das Hochgebirge im Sommer so zu bieten hat, hielt uns das nicht von großartigen Touren, tiefen Gedanken über unseren Umgang mit der Natur und künstlerischer Umsetzung des Erlebten ab. Das Einzige, was fehlte, war der Schnee – vor allem dem Gletscher.
Um sechs Meter hat die Eisdicke des Jamtalferners an manchen Stellen heuer schon abgenommen. Berichten des Hüttenwirts und einer Expertin der Uni Innsbruck zufolge ist der Rückzug des Gletschers drastisch zu beobachten, was klar auch dem Vergleich der Fotos, die wir als Schule seit 2017 bei der Forscherwoche machen, und dem aktuellen Erscheinungsbild zu entnehmen ist. Die Konsequenzen eines schmelzenden Permafrosts in den Höhenlagen über 2 500 m haben wir bei so manchem Tritt auf vermeintlich harten Untergrund erfahren.
Eine eindrucksvolle Woche, die unglaublich reibungslos ablief, weil unsere (selbst vielleicht ungeahnt) bergbegeisterten Schülerinnen und Schüler sich gut ausgerüstet, sehr diszipliniert und aufgeschlossen den Herausforderungen gestellt und sie bewältig haben. Es war schön, mit euch zusammen in den Bergen unterwegs zu sein.