Der Hornist Christian Loferer zu Besuch im AKG

„Auch ich hatte einmal eine Spielkrise und habe überlegt, meinen Beruf aufzugeben. Allerdings ist es dazu zum Glück nicht gekommen und rückblickend kann ich sogar sagen, ich habe aus dieser Krise gelernt“ – das erklärte Christian Loferer, Hornist der Münchner Staatsoper, dem Q12-Musikkurs bei seinem Besuch am AKG.
An diesem Tag berichtete er in lockerer Atmosphäre von seinem Werdegang, seinem Arbeitsalltag und von möglichen Schwierigkeiten, die ein Leben als Berufsmusiker mit sich bringt.
Besonders beeindruckend war es hierbei, dass Christian Loferers Begeisterung für das Horn ein reiner Zufall war. Als Kind war er nämlich eher ein Sport-Typ gewesen und nur durch die unscheinbare Frage, ob er nicht ein Instrument lernen wolle, entschied er sich schließlich für das Horn und entwickelte seine Leidenschaft. So schwebte ihm schon mit 14 Jahren das Berufsziel des Musikers vor und er lernte zusätzlich Klavier, sodass er mit 18 Jahren an der Musikhochschule in München aufgenommen wurde.
Der abwechslungsreiche Alltag des Hornisten und die zahlreichen Reisen, wie z. B. nach China, Japan oder Russland, faszinierten die Schüler ebenfalls. Allerdings machte Herr Loferer hier auch klar, dass das Musikerdasein trotz der vielen tollen Erlebnisse nicht immer einfach ist – es erfordert eine Menge an mentaler Stärke, um dem Druck standhalten zu können und mit der Kritik von Kollegen, Zuschauern oder der Presse umzugehen.
Um seine Leidenschaft auch noch einmal praktisch zu demonstrieren, gab Christian Loferer am Ende ein kleines Konzert, gemeinsam mit einigen Schülern der Q12, bei dem das gesamte AKG begeistert lauschte.
